Sparring – trainieren – lernen – lehren/ Eine Ausarbeitung für Kampfsportler und Trainer


Einleitung

“Its not about winning or losing, it´s about learning

Sparring macht mit dem „falschen[1] Partner“[2] schlichtweg keinen Spaß. Sparring wird häufig mit Härte verwechselt. Dementsprechend enden diese Übungsformen oft in wilden Raufereien. Diese Art des Übens hat jedoch kaum einen Trainingseffekt, zumindest nicht den, den sich die Trainer davon erhoffen. Kämpfen und Sparring sind zweierlei. Im Kampf geht es um Sieg und Niederlage, Sparring dagegen bringt neue Fähigkeiten hervor. Fähigkeiten wie z.B. eine Situation schnell abzuschätzen, zu erkennen und zu reagieren und zudem sich dementsprechend auf seine unterschiedlichen Partner einzustellen. Sparring ist mehr als Verteidigung und Angriff.
Was genau ist nun Sparring? Wie lässt es sich, egal ob als Einsteiger oder Fortgeschrittener im Kampfsport umsetzen? Mit diesem Thema beschäftigt sich mein Buch bzw. gebe ich Seminare. Den ich bin davon überzeugt das jede*r Kampfsportler*in Sparringsformen trainieren sollte und auch trainieren kann – ohne Angst und Gefahr einer Verletzung.
[1] „Falsch“ bedeutet in diesem Kontext „unkooperativ“. 
[2] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Ausarbeitung die männliche (neutrale) Anredeform verwendet, die selbstverständlich die weibliche miteinschließt.